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Alle Arten von Keramikbränden haben ihre eigene
Faszination. Beim RAKU wird der Scherben bis an
seine Grenzen beansprucht.
Häufig treten Risse und Brüche auf. Das glasierte oder
unglasierte Gefäß wird, entgegen dem herkömmlichen
Verfahren Keramik zu brennen (langsames Abkühlen
im geschlossenen Ofen), wegen der starken Rauchent-
wicklung meist im Freien gebrannt.

Bei diesem Niedrigbrand werden die rotglühenden
Gefäße einzeln, mit einer langen Zange, dem Ofen bei
Temperaturen um 1020 Grad Celsius entnommen
und in einem Behälter mit organischen Brennstoffen
(Laub, Heu, Stroh usw.) luftdicht eingebettet.
RAKU-Keramik ist oft relativ dickwandig.